Top-Ausstattung mit WLAN und umfassender Fahrgastinformation
Pünktlich zum Start bringt die ODEG gemeinsam mit den Ländern Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt 29 neue komfortabel ausgestattete Triebwagen vom Typ Desiro HC von Siemens auf die Schiene, deren Innendesign und Ausstattung stark an ein Flugzeug erinnern – nur mit mehr Beinfreiheit. Außerdem kommen 16 modernisierte KISS-Züge der Bestandsflotte und ab März 2023 acht neue Triebwagen vom Typ LINT54 von Alstom zum Einsatz. Um den Fahrgästen im Nahverkehr ein möglichst optimales und zeitgemäßes Reiseerlebnis zu ermöglichen, verfügen sämtliche Züge über kostenfrei zugängliches WLAN, ein über Smartphone und Tablet nutzbares Fahrgastportal sowie großzügige Fahrradabstellflächen. Neue TFT-Monitore im Rahmen des Fahrgastinformationssystems bieten Live-Informationen über Streckenverlauf, Ankunft, Folgeverbindung sowie die Sitzplatzauslastung in den einzelnen Wagen. Auch an die Inklusion von mobilitätseingeschränkten Fahrgästen wurde gedacht: Die Türen im Servicemittelwagen des Siemens Desiro HC verfügen über zwei verschieden hohe Einstiege und bieten damit mindestens einen niveaugleichen Übergang in fast allen Bahnhöfen.
Die ODEG hat 300 neue Arbeitsplätze geschaffen
Die Verwirklichung des Netzes Elbe-Spree ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu klimafreundlicher Mobilität und zur Verkehrswende, zugleich ein Bekenntnis der Länder an ihre Regionen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) hat das europaweite Vergabeverfahren im Auftrag der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt federführend durchgeführt. Auch die ODEG beteiligte sich an der Ausschreibung und erhielt Anfang 2019 den Zuschlag für die Lose 1 und 4. Die Vertragslaufzeit des Verkehrsvertrages umfasst zwölf Jahre.
Für die Betriebsaufnahme hat die ODEG rund 300 neue, sichere Arbeitsplätze in den oben genannten Bundesländern geschaffen und hiervon 80 Prozent der Mitarbeitenden für den Eisenbahnbetrieb selbst ausgebildet. Von Triebfahrzeugführer/-innen, über Servicemitarbeiter/-innen im Nahverkehr bis hin zu zahlreichen weiteren administrativen Mitarbeiter/-innen z. B. für die Bereiche Verkehrsplanung und -management sowie für die Betriebsleitstelle und Instandhaltung. Das Netz Elbe-Spree ist u. a. ein Teil des Projekts i2030 für eine bessere Schieneninfrastruktur der Länder Berlin und Brandenburg. Ausführliche Informationen finden Sie auch unter i2030.de und vbb.de.
„Mit einem ausgeweiteten Angebot und verbesserten Taktzeiten haben wir auch die Weichen für einen zukunftssicheren und komfortablen Bahnverkehr von Mecklenburg-Vorpommern über Berlin und Brandenburg bis nach Sachsen-Anhalt gestellt“, erklärt Roland Pauli, einer der drei Geschäftsführer der ODEG. „Mit der hochmodernen Ausstattung unserer Züge und dem erhöhten Takt werden wir den Anforderungen an die Verkehrswende gerecht und garantieren unseren Fahrgästen eine verlässliche Lösung für ein nachhaltiges und sicheres Fahrerlebnis. All das bringt entscheidende Verbesserungen für den Pendler- und Reiseverkehr und ermöglicht, dass mehr Fahrgäste die Regionalzüge auf den ODEG-Strecken als leistungsstarke und zuverlässige Alternative zum Auto mit hoher Dienstleistungsqualität erleben können und schneller an ihren Zielen sind.“
Das „ODEG-EinZugBrot“ – eine Aktion zum Fahrplanwechsel
In den Tagen vor dem Fahrplanwechsel und der Betriebsaufnahme der ODEG auf den Strecken des Netzes Elbe-Spree wird das Unternehmen die neuen Fahrgäste mit der Aktion „EinZugBrot“ willkommen heißen und über die neuen Fahrpläne informieren. Dazu wird auf acht Bahnhöfen in der Region das ODEG-EinZugBrot mit ODEG-Salz auf einem wertigen Holzbrett an Fahrgäste verteilt. Die Aktion findet in Kooperation mit der Berliner Bäckerei Beumer & Lutum statt. Ausführliche Informationen zum neuen Netz und zu den geplanten Aktionen finden Interessierte unter folgendem Link.